Sanierung 13-Parteienhaus Hamburg

Das Mehrfamilienhaus aus der Nachkriegszeit weist im Bestand signifikante Probleme im Bereich des Wärmeschutzes auf, insbesondere Schimmelbildung an Kältepunkten wie auskragenden Betonplatten und der obersten, ungedämmten Geschossdecke. Im Rahmen der Sanierung ist auch vorgesehen, zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. So sollen im Dachgeschoss zwei weitere Wohneinheiten entstehen. Zusätzlich wird die Wohnraumqualität durch eine umfassende Verglasung des Laubengangs auf der Süd- und Nordseite verbessert. Diese Maßnahme bietet nicht nur einen erheblichen Mehrwert durch verbesserten Schallschutz, sondern fungiert auch als „Pufferzone“, die im Winter Wind und Regen vom Gebäude abhält.

Da die Straßenfassade nahezu vollständig nach Süden ausgerichtet ist, wird die Dachfläche einschließlich der Gauben und Brüstungsplatten mit Photovoltaikanlagen (PV) belegt. Dadurch wird die Energieversorgung des Gebäudes durch Solarstrom unterstützt. Das Objekt befindet sich derzeit in der Ausführungsphase.